1. Funktionsweise der zentrifugalen Investitionsgemeinschaft ZIG

1a. ZIG funktioniert wie ein Kettenbrief. Bei einem Einsatz von z.B. 100 Euro erhält man nach einer unbestimmten Zeit 800 Euro. Bei Einstieg in den Kettenbrief wird der fixe Betrag (100 Euro) an die an Position 1 stehende Person überwiesen (Abb.1). Mit Eingang (Buchungsdatum) der Überweisung wird die überweisende Person in die ZIG aufgenommen. Die Person wird auf die nächste freie Position in der Achterkette der 4. Reihe platziert (Abb.1).

Ab sofort wirbt diese Person zusammen mit allen anderen Personen der ZIG für neue Mitglieder. Es entsteht das Bild eines sich verästelnden Baumes (Erste Reihe = eine Position, zweite Reihe = zwei Positionen, dritte Reihe = vier Positionen, vierte Reihe = acht Positionen). Ist die 4. Reihe aufgefüllt, hat die Person auf Position 1 insgesamt 800 Euro erhalten und scheidet aus. Die beiden Personen auf den Positionen 2 und 3 rücken auf Position 1 nach, das heißt, der Baum teilt sich, es entstehen zwei neue Bäume mit je einer Position 1 (Abb.2).



In einer laufenden Zentrifuge werben permanent sieben bis 14 Personen. Im Durchschnitt müssen alle Beteiligten 2 Personen akquirieren. Dabei ist es egal, ob die angeworbenen Personen neu zur Investitionsgemeinschaft hinzukommen, oder ob sie sich entschließen, sich ein zweites oder drittes Mal in der Kette zu platzieren.

1b. Für die Praxis ist es sinnvoll das Baumschema zu übernehmen. (Abb.1) Man schreibt in den jeweiligen Kreis Email Adresse oder Telefonnummer der teilnehmenden Person, je nach Kommunikationsmittel auf das man sich vorher geeinigt hat. Neu hinzukommende Teilnehmer vermittelt man an die Person an Position 1. Diese gibt dem Teilnahmewilligen seine Kontonummer und plaziert diese Person im Baumschema nach eingegangener Überweisung. Durch eine Rundmail, bzw. Rundruf, gibt der Neuankömmling seine Teilnahme und seine Positionierung bekannt . Bei einem Blick auf das Schema wird jedem Beteiligten deutlich, wann der Baum aufgefüllt ist, wann somit die Person auf Position 1 ausscheidet und an welche Person man anschliessend neue Teilnehmer weiterleitet. (Abb.2)