Dieser romantische Wunsch nach der heilen wohlgeordneten Welt, die es so nie gegeben hat, verweist auf das eigentliche Problem, auf die Wahrnehmungsfrage.

Dabei ist heute festzustellen, daß es außerhalb unserer Wahrnehmung für uns nichts gibt, daß wir auch die sogenannten Dinge als Zeichen wahrnehmen und entsprechend mit ihnen umgehen.

Plakativ gesagt: Nicht die Welt strukturiert unsere Wahrnehmung, sondern unsere Wahrnehmung strukturiert unsere Welt.

Zwangsläufig stellt sich damit die Frage nach der vollständigen Beschreibbarkeit des Menschen, nach den Grenzen der Wahrnehmung, der Erkenntnis und des Wissens.