Jean Baudrillard beklagt in dem Aufsatz über die "Agonie des Realen", daß sich Zeichen vor die Dinge geschoben hätten.

Wir lebten in einer Simulation. Das Reale sei durch die Medien, bevorzugt durch computergenerierte Zeichen verstellt.

Unterstellt wird, daß den Dingen, dem Realen, so etwas wie eine ordnende natürlliche Kraft innewohne und daß die Realität als Referenz, als Bezugspunkt und wesentliche Bestimmung von Wahrnehmung, Denken und Handeln seine Funktion einbüße.

Im Verhältnis von Zeichen und Bezeichnetem, wie es die Informationsästhetik um Bense beschrieb, sei der Blick auf das Eigentliche, das Bezeichnete, durch Zeichen verstellt.