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Jan-Philipp Wittrin "Kitsch and Catastrophe" Januar 2005
eingeladen von Kolja Kohlhoff,
7.1. - 6.2.2005

Die zunehmende Abwehr gegen ein undefiniertes Außen aufgrund einer vermeintlich omnipräsenten Gefahr hat unvermeidlich den Einschluß nach Innen zur Folge. Der Rückzug in den privaten Raum, den es als Insel der Glückseligkeit zu verteidigen gilt, geht mit dessen Aufrüstung einher. Der Bunkermentalität der "inneren Sicherheit" begegnet Jan-Philipp Wittrins "Kitsch and Catastrophe" mit einer Produktpalette, die sowohl ermöglicht, die eigenen vier Wände in einen Hochsicherheitstrakt zu verwandeln, wie auch den Standard des "guten Geschmacks" aufrecht zu erhalten.

Increased resistance to some undefined and supposedly ubiquitous danger on the outside leads unavoidably to the inclusion of something on the inside. Withdrawal into the private sphere, viewed as an island of bliss in need of defence, is inseparable from a state of armed readiness. Jan-Philipp Wittrin's "Kitsch and Catastrophe" confronts the bunker mentality of "internal security" with an array of artefacts that promise, not just to transform one's own four walls into high-security zone, but also to safeguard the standards of "good taste".

Jan-Philipp Wittrin lebt und arbeitet in Berlin.

kitsch-and-catastrophe.de